Aktuelles
Erstprofess und Jubiläen in Südafrika
Am Samstag in der Osteroktav, legte Sr. Jane Gumede in der St. Thomas Morus Kirche in Vryheid/Südafrika ihre ersten Gelübde ab. Zudem erneuerten zu Beginn der Feier drei Jubilarinnen ihre Gelübde. Sr. M. Carmelina Zinkl kann auf 65 Jahre Profess zurückblicken, Sr. M. Eobarda Ries auf 60 Jahre und Sr. M. Dolorosa Sorour konnte ihr Silbernes Professjubiläum feiern.
bei der Gelübderneuerung | die Jubilarinnen mit Sr. M. Jane und den Konzelebranten |
0Es war eine bewegende und würdige Feier, in der der Offiziator, Kardinal Napier, die Ordensprofess mit der Einweihung einer Kirche verglich. So wie eine Kirche Gott geweiht wird, so gibt eine Schwester in der Profess ihr Leben Gott hin. Sie wird von der Liebe Gottes und seiner Gnade erfüllt und von der Vision geleitet, das Evangelium Jesu Christi zu leben. Jesus, der am Gründonnerstag den Jüngern die Füße gewaschen hat, soll ihr und uns allen ein Vorbild sein, dass auch wir dementsprechend handeln. Kardinal Napier deutete u.a. das Symbol der brennenden Kerze. In der Taufe ist sie ein Zeichen für das Licht Christi. Jetzt in der Profess wird sie zusätzlich zum Zeichen der Hingabe. Der Segen, der über die Schwester herabgerufen wird, deutet darauf hin, dass Gott diese Schwester nun erfüllt und in ihr lebt.
Nach der Anrufung aller Heiligen, legte Sr. Jane ihre ersten Gelübde ab und erhielt den Professring mit dem Zeichen des Kreuzes, einen schwarzen Schleier und einen Brautkranz. Vor ihrem Ordensnamen trägt sie nun auch den Namen der Gottesmutter Maria, die sie auf ihrem Weg begleiten wird und beschützt.
Exerzitien im Alltag und mehr
Verschiedene Angebote während der österlichen Bußzeit konnten wahrgenommen und so diese Zeit bewusster gestaltet werden.
Schon über viele Jahre hin sind die Exerzitien im Alltag ein bewährtes Angebot, das gerne angenommen wird. Dieses Jahr standen sie unter dem Thema „ErMUTigung“. Ein dazu passendes Heft mit Impulsen für Zuversicht und Kraft war von der Seelsorgestelle der Diözese Passau gestaltet worden. Die Teilnehmenden trafen sich wöchentlich in zwei Gruppen – nachmittags oder abends – um sich über die Erfahrungen der vergangenen Woche auszutauschen. Die Treffen in der Gemeinschaft brachten neue Anregungen und stärkten. Abgerundet wurden sie durch gemeinsame spirituelle Übungen, Singen und Beten.
Jedes Jahr neu kommen Familien gerne zu einem gemeinsamen Familien-Wochenende, bei dem sie sich gegenseitig im Glauben ermutigen und stärken. Heuer war es das Wochenende zum Palmsonntag. Unter dem Thema „… und es fand ein Mahl statt“ beschäftigten sich Erwachsene und Kinder in ihren jeweiligen Gruppen mit der entsprechenden Bibelstelle.
Als Vorbereitung auf den Palmsonntag bastelten die Kinder zudem eifrig Palmkränzchen und Palmbüscherl. Am Vorabend zum Palmsonntag versammelten sich alle nach einer vorbereitenden Geschichte im Klosterinnenhof. Es wurden „Blumenosternester“ gezählt, in die – welch eine Überraschung – der Osterhase bereits ein Osterei gelegt hatte.
Die Feier der Palmsonntagliturgie zusammen mit den Schwestern war der feierliche Höhepunkt der Tage. Die jungen Ministrantinnen und Ministranten waren für uns Schwestern ein erfrischender Anblick. Gestärkt und froh kehrten die Familien in ihren Alltag zurück.
Eine Zeit der Einkehr, des Zu-sich-findens und der bewussten Feier der Kartage bietet das Mitleben während dieser Tage in der Klostergemeinschaft. Sie sind geprägt durch die Feier der Liturgie, durch Besinnung und Stille wie auch kreatives Gestalten der Osterkerze. Jedes Jahr findet sich eine Gruppe von Frauen zu diesen Tagen zusammen. Sie sind dankbar die Glaubensgeheimnisse von Tod und Auferstehung in dieser intensiven Form miterleben und feiern zu können.
Osterlicht
Lumen Christi – Deo gratias!
Mit viel Liebe und Kunstsinn verzierte S.M. Romana in ihrer Freizeit die diesjährigen Osterkerzen für die große Mutterhausgemeinschaft. Ein besonderes Unikat aus ihrer Kerzenwerkstatt ist die ausdrucksstarke Osterkerze für unsere Kapelle. Sie wird uns das Kirchenjahr hindurch an den Ostersieg Jesu erinnern.
Jedes Osterlicht symbolisiert Christus, der sogar das Dunkel des Todes besiegte. Mit den vielen, uns geschenkten Osterkerzen erbitten wir, dass das Licht Christi alles Dunkel unserer Zeit vertreibe.
Im Vertrauen darauf wünschen wir Ihnen und uns allen
eine gesegnete, hoffnungsfrohe Osterzeit.