Aktuelles
Fronleichnam
Geheimnisvoll ist Gott in unserer Welt anwesend. Unser Verstand kann nicht erfassen, wie im gewandelten Brot und Wein Jesus Christus unter uns ist, aber unser Glaube erahnt es und wir bezeugen es öffentlich bei der Fronleichnams-prozession.
Zu Ehren des Leibes und Blutes Christi gestalteten Mitschwestern unseres Seniorinnen-Hauses St. Maria zur eucharistischen Prozession mit viel Liebe einen Altar mit Blumenteppichen.
Zwei Schwestern aus dem Mutterhaus schmückten für die Fronleichnamsprozession der Pfarrgemeinde Mallersdorf den Altar am Marienbrunnen festlich.
Ukrainischer Erzbischof zu Besuch
Während seiner Deutschlandreise besuchte Erzbischof und Metropolit von Ivano-Frankivsk, Dr. Volodymyr Vijtyshyn, das Kloster Mallersdorf. Es war ihm ein großes Anliegen, sich vor Ort für die Unterstützung in Form einer regelmäßigen, monatlich wiederkehrenden Geldspende herzlich zu bedanken. Der Erzbischof betonte, sie gebe ihm Sicherheit bei seinen humanitären Aktionen, in der Einblick gewährte. In den Diözesanhäusern werden 500 Binnenflüchtlinge beherbergt und versorgt. Des Weiteren erhalten alte Frauen regelmäßig Lebensmittel. Seine Schilderungen lassen nur erahnen, wie groß das Elend und die Not sind. Ein großes Problem besteht z.B. darin, dass „normale und planbare“ Operationen nicht mehr stattfinden, weil alle Krankenhausbetten für die Behandlung/Operationen verwundeter Soldaten zur Verfügung gestellte werden müssen.
Soldaten und deren Familien müssen mit schweren Kriegsverletzungen leben lernen. Der Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn sieht eine wesentliche Aufgabe im Aufbau und der Organisation einer psychologischen Betreuung für die schwer kriegsgeschädigten Soldaten und deren Familien, damit ein gutes Miteinander möglich wird.
Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn (zweiter von rechts) mit der Ordensleitung
Erstprofess und Jubiläen in Südafrika
Am Samstag in der Osteroktav, legte Sr. Jane Gumede in der St. Thomas Morus Kirche in Vryheid/Südafrika ihre ersten Gelübde ab. Zudem erneuerten zu Beginn der Feier drei Jubilarinnen ihre Gelübde. Sr. M. Carmelina Zinkl kann auf 65 Jahre Profess zurückblicken, Sr. M. Eobarda Ries auf 60 Jahre und Sr. M. Dolorosa Sorour konnte ihr Silbernes Professjubiläum feiern.
bei der Gelübderneuerung | die Jubilarinnen mit Sr. M. Jane und den Konzelebranten |
0Es war eine bewegende und würdige Feier, in der der Offiziator, Kardinal Napier, die Ordensprofess mit der Einweihung einer Kirche verglich. So wie eine Kirche Gott geweiht wird, so gibt eine Schwester in der Profess ihr Leben Gott hin. Sie wird von der Liebe Gottes und seiner Gnade erfüllt und von der Vision geleitet, das Evangelium Jesu Christi zu leben. Jesus, der am Gründonnerstag den Jüngern die Füße gewaschen hat, soll ihr und uns allen ein Vorbild sein, dass auch wir dementsprechend handeln. Kardinal Napier deutete u.a. das Symbol der brennenden Kerze. In der Taufe ist sie ein Zeichen für das Licht Christi. Jetzt in der Profess wird sie zusätzlich zum Zeichen der Hingabe. Der Segen, der über die Schwester herabgerufen wird, deutet darauf hin, dass Gott diese Schwester nun erfüllt und in ihr lebt.
Nach der Anrufung aller Heiligen, legte Sr. Jane ihre ersten Gelübde ab und erhielt den Professring mit dem Zeichen des Kreuzes, einen schwarzen Schleier und einen Brautkranz. Vor ihrem Ordensnamen trägt sie nun auch den Namen der Gottesmutter Maria, die sie auf ihrem Weg begleiten wird und beschützt.