Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Konvent der Mallersdorfer Franziskanerinnen (Nardini Sisters), Nkandla

1959 übernahmen die Nardini Sisters die pflegerische und medizinische Versorgung im Missionskrankenhaus in Nkandla und lösten damit die Missionsbenediktinerinnen von Tutzing ab. Zwei Jahrzehnte später, 1978, beanspruchte der südafrikanische Staat das Krankenhaus und die Nardini Sisters zogen sich daraus nach und nach zurück. Da unsere Schwestern aber die Not der Menschen sahen und ganzheitlich helfen wollten, entwickelten sie nach und nach eigene Projekte. So entstand im Laufe der Zeit ein vielseitiges Hilfeangebot, das 2006 als „Sizanani Outreach Programme“ offiziell begründet wurde. „Sizanani“ heißt wörtlich übersetzt „Helft einander!“.


Bei der heute enormen Ausbreitung von HIV/Aids sehen die Schwestern jedoch ebenso einen Schwerpunkt in der ambulanten ärztlichen und medizinischen Versorgung. Sie bilden freiwillige Helfer aus, um den Patienten die Pflege daheim zu ermöglichen. Die Nardini Sisters engagieren sich auch in der Sozialarbeit: Sie sorgen sich um die so genannten Aidswaisen – das sind Kinder, die ihre Eltern durch Aids verloren haben und/oder selbst ebenfalls erkrankt sind. Dies geschieht z.B. durch das Verteilen von Essenspaketen und die Unterstützung von Suppenküchen an verschiedenen Schulen. Zusätzlich bauten die Nardini Sisters ein kleines Kinderheim, in dem Kinder in Not zumindest vorübergehend ein Zuhause finden können. Nicht zuletzt engagieren sich die Schwestern von Nkandla in den pastoralen Aufgaben der Pfarrei.

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