Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Archiv 2019

Dankbarer Rückblick

 

Am 11. Mai, am 25. Mai und am 20. Juli 2019 feierte unsere Ordensgemeinschaft mit ihren Mitschwestern deren Jubiläumstage ihrer Erstprofess.
Es lässt nur erahnen, welche Bereitschaft zur Treue, zum stets neuen Ja zum Ruf Gottes und welche tiefes Vertrauen auf Jesus dahinter stehen, wenn Schwestern auf 70, 65, 60, 50, 40 oder 25 Jahre in der Nachfolge Christi zurückblicken können.
Dieser Rückblick war geprägt von großer Dankbarkeit und Freude. Durften die Schwestern doch in all den Jahren erfahren, dass sie unter dem Segen und Schutz Gottes standen, dass er sie in unverbrüchlicher Treue begleitete und sie auf ihrem Weg bestärkte. Dank und Freude fanden ihren Ausdruck in einem feierlichen Gottesdienst und im frohen Miteinander beim anschließenden Festmahl, bei dem die Generalleitung den Schwestern für ihren Einsatz und ihr Vorbild dankte und zum Jubiläum gratulierte.

Jubiläen

3 Schwestern blicken auf 25 Jahre Nachfolge zurück

Jubiläen

3 Schwestern blicken auf 40Jahre Nachfolge zurück,
hier zusammen mit Generaloberin  Sr. M. Jakobe Schmid

Jubiläen

Diese Schwestern danken frü 50 Jahre Treue in der Nachfogle Christi.

JubiläenJubiläen

Auf 60, 65 und 70 Jahre können diese Schwestern zurückblicken.

Entsprechend der franziskanischen Tradition trafen sich in der Pfingstwoche 47 Kapitularinnen - teilweise von Amts wegen, teilweise gewählt - um in einem Wahlkapitel die neue Generalleitung zu bestimmen. Dies war erforderlich, weil die nach unseren Satzungen für eine Generalleitung festgelegte Amtszeit  zu Ende war. In großer Mehrheit wurde der bisherigen Generalleitung das Vertrauen ausgesprochen, so dass Sr. M. Jakobe Schmid für weitere 6 Jahre als Generaloberin für den Orden verantwortlich ist, unterstützt von der bisherigen und auch neuen Generalvikarin Sr. M. Melanie Gollwitzer. Auch die bisherigen Genralrätinnen Sr. M. Rebekka Deiminger und Sr. M. Catherine Brucker wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in das Amt einer Generalrätin gewählt wurde Sr. M. Rosa Haindl. Die bisherige Generalrätin Sr. M. Magdalen Lay lehnte eine Wiederwahl aus persönlichen Gründen ab.
Wir wünschen unserer neuen Generalleitung Gottes Schutz und Segen und den Beistand des Heiligen Geistes in all ihren Beratungen und Entscheidungen.Ordensleitung

StauferAm Freitag, 17.05.2019, nach dem Sonntag des „Guten Hirten“ rief Gott Herrn Prälat Johann Staufer im Pflegeheim der Mallersdorfer Schwestern heim in die Ewigkeit.

Vor 30 Jahren, am 1. Januar 1989, hatte er sein Amt als Superior der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie übernommen. Der Vertreter des Bischofs zu sein in einer Ordensgemeinschaft mit noch sehr vielen Filialen und Schwestern war für ihn eine anspruchsvolle Aufgabe, die er in enger Zusammenarbeit mit zwei aufeinanderfolgenden Generaloberinnen, Sr. M. Ignatia Lautenbacher und Sr. M. Marion Schnödt, hervorragend bewältigte. Seine Erfahrungen als langjähriger Direktor des bischöflichen Knabenseminars Westmünster, seine Menschenkenntnis, sein Einfühlungsvermögen und seine innere Prägung als Seelsorger halfen ihm dabei.

Die gesamte Gemeinschaft der Mallersdorfer Schwestern denkt mit großer Wertschätzung und tief empfundener Dankbarkeit an sein Wirken, das nach seiner Amtsübergabe an seinen Nachfolger, im Dienst als Seelsorger bei den Schwestern weitergeführt wurde. Seine Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit, seine Hilfsbereitschaft und seine Lauterkeit taten allen in unserem großen Mutterhaus wohl.
Wir sagen Herrn Prälat Johann Staufer von Herzen Vergelt’s Gott für alles, was er zum Wohl unserer Schwesterngemeinschaft gewirkt hat. Wenn wir auf sein Beispiel schauen, glauben wir, dass sein Primizgebet, ein Werkzeug des Friedens werden zu dürfen, offensichtlich nicht unerhört geblieben ist.

Große Wertschätzung wurde ihm zeitlebens auch von den ehemaligen Seminaristen entgegengebracht, die ihn gerne aufsuchten und in ihm immer „einen kompetenten Ansprechpartner in allen, wirklich allen Lebenslagen“ fanden, wie es in ihrem Nachruf formuliert wurde. Sie erlebten ihn als fürsorglichen Erzieher, dem jeder Einzelne mit seiner Persönlichkeit und Geschichte wichtig war, der förderte und es verstand, die Talente jedes Einzelnen ans Licht zu bringen. Mit seinem Leben aus den christlichen Werten und seinem Glauben wurde er für sie zu einem überzeugenden Vorbild.

Eine große Trauergemeinde - vor allem sehr viele ehemalige Seminaristen - hatte sich am Mittwoch, 22. Mai 2019, in Mallersdorf eingefunden um sich für immer von ihm zuverabschieden und im Gottesdienst für ihn zu beten.

StauferStauferStaufer

  

Copyright © 2024 Kloster Mallersdorf - Mallersdorfer Schwestern. Alle Rechte vorbehalten.