Archiv 2019
Franziskusfest 2019
Seit einigen Jahren ist das Franziskusfest am 3. Oktober fester Bestandteil im Jahresablauf und es erfreut sich jedes Jahr zahlreicher Besucher. Alle Altersgruppen sind jeweils vertreten und an den herzlichen Begrüßungen kann man ablesen, dass sich so manche aus den früheren Jahren kennen.
„Pace er bene – Friede und Heil“, ein Motto dem nachzuspüren in unserer friedlosen Zeit sich wahrlich lohnt. Gerade der Hl. Franziskus liebte den Frieden. Es war ihm wichtig, mit allen und allem in Einklang zu leben, so konnte er die Geschöpfe als Bruder und Schwester bezeichnen. Sein friedvolles Miteinander führte zu wundervollen Legenden, die sich um sein Leben ranken. Einige wurden beim Auftakt näher betrachtet, wie z.B. die Erzählung von Franziskus und dem Wolf von Gubbio, und der Frage nachgegangen, was wir daraus lernen können, um in unserer Umgebung Frieden zu leben. Den Abschluss des Vormittags bildete eine kleine Überraschung. Ein indischer Pater, der in der Diözese Passau für den 3. Orden des Hl. Franziskus verantwortlich ist, ließ sich nicht lange bitten und sang ein indisches Segenslied. Natürlich durfte anschließend die herzhafte Stärkung mit Leberkässemmeln oder Käsestangerl aus der Klosterküche nicht fehlen.
Begrüßung durch die Generaloberin |
Einladung zum Begrüßungstanz |
Begrüßungstanz |
voll in Aktion | es schmeckt |
Am Nachmittag kamen noch viele Besucher hinzu und nutzten das breit gefächerte Angebot, an geistlichen und kreativen Aktionen, bei dem für jeden etwas dabei war und auch die Kinder nicht zu kurz kamen. Das Wetter war zwar nicht so einladend, trotzdem machte man gerne einen Spaziergang auf dem Klostergelände oder begab sich auf den Nardiniweg. Im Kindergarten war der Nachwuchs gut beschäftigt, die Kleinen freuten sich, den Eltern später ihre selbstgebastelten Schätze zu präsentieren. Spiele für Groß und Klein und phantasievolle Bewegungsspiele machten großen Spaß und mit Eifer wurde ein Rosenkranz geknüpft. Meditative Tänze und das Lobpreisgebet in der Anbetungskapelle waren gedacht für die innere Einkehr. Das „Begegnungscafe“ lud ein zum Gedankenaustausch und freundlicher Unterhaltung bei Kaffee und feinen Kuchen aus der Klosterbäckerei. In der Mutterhauskirche vereinten sich alle Besucher und die Schwestern abschließend zum gemeinsamen Gottesdienst mit der eindrucksvollen gesanglichen Gestaltung der Gruppe „Cantora“ aus Tirschenreuth. Auch hier war nochmals das Thema des Tages in den Texten zu finden. Abschließend galt es zu danken für einen frohen Tag, und der Vorfreude auf ein Wiedersehen beim nächsten Franziskusfest auf dem Klosterberg Ausdruck zu geben.
kreative Friedenstauben entstehen |
den Rosenkranz zu knüpfen ist nicht einfach |
eifrig bei der Sache |
meditativer Tanz | Abschlussgottesdienst |
Franziskuseminar
Eine bunt gemischte Gruppe aus Mallersdorfer Schwestern, Mitgliedern der Weggemeinschaft der Mallersdorfer Schwestern und am franziskanischen Ideal interessierten Frauen und Männern machte sich vom 21. 09. bis 29. 09. 2019 gemeinsam auf den Weg, um unter der Leitung von Pater Dr. Anselm Kraus den Spuren des Hl. Franziskus zu folgen.
Jeder Tag dieses Franziskusseminars stand unter einer bestimmten Thematik. Im Aufsuchen wichtiger Stätten aus dem Leben des Hl. Franziskus verbunden mit entsprechenden Impulsen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt den Umkehrweg des Hl. Franziskus und seine Entwicklung hinzu einer immer tieferen Christusverbundenheit und Christusähnlichkeit nachvollziehen. Zugleich waren sie stets aufgefordert, sich Gedanken zu machen, was dies für ihr eigenes Leben bedeuten kann.
Als Christ leben heißt immer wieder umzukehren, um die innere Heilung zu bitten und so zu leben, dass Christus sichtbar werden kann. Für den Hl. Franziskus war das geschwisterliche Miteinander ein wesentliches Anliegen, nicht nur unter den Brüdern sondern auch mit den Ausgestoßenen und der ganzen Schöpfung.
Rasch entstand auch innerhalb der Gruppe ein herzliches, geschwisterliches Miteinander. Schade, dass die gemeinsame Zeit so schnell verging. Mit vielen positiven Erlebnissen und Eindrücken und bestärkt in ihrem Christsein gingen die Einzelnen zurück in ihren Alltag.
Kleine Bildergalerie
San Damiano | San Francesco | San Francesco Grabeskirche |
San Francesco Grabstätte |
aufmerksame ZuhörerInnen |
Carceri |
Assisi in der Abendsonne |
Blick in eine Gasse | St. Klara |
Ehrung von Mitarbeitern
Ehrung für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit
In unserer schnelllebigen Zeit sind 25 Dienstjahre bei ein- und demselben Arbeitgeber eher eine Seltenheit. Die Generalleitung des Klosters Mallersdorf konnte vor kurzem zwei Mitarbeiter für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit ehren und ihnen für ihren treuen Einsatz danken.
H. Bernhard Mally und H. Mladen Mirjanovic auf 25 Jahre Berufstätigkeit im Kloster Mallersdorf zurück.
H. Mirjanovic, der aus Bosnien stammt und über eine Tante ins Kloster Mallersdorf kam, wurde als Brauer ausgebildet. Er arbeitet mit großem Fleiß, mit Liebe zum Beruf und sehr verantwortungsbewusst in der klostereigenen Brauerei.
H. Mally trat in die Fußstapfen seines Vaters. Seit 25 Jahren leitet er als Schreinermeister mit viel Geschick die Klosterschreinerei. Des Weiteren ist er für viele andere Arbeiten, die anfallen, mit verantwortlich.
Beide zeigen besondere Einsatzbereitschaft und Loyalität zur Schwesterngemeinschaft.
Die Ordensleitung überreichte jedem einen Präsentkorb und bedankte sich für die Treue und gute Zusammenarbeit und die stets zuverlässige Arbeit.