Mallersdorfer Schwestern

Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen
von der Heiligen Familie zu Mallersdorf

 
 

Franziskus und Klara

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Aus dem dritten Bild des Heiligen-Bildstocks blicken uns die heilige Klara und der heilige Franziskus an.
Von Jugend an miteinander befreundet, stellen beide ihr Leben in die Nachfolge des armen Christus. Ihr blauer Heiligenschein erinnert an ihr Lebensziel, zu Christus im Himmel zu kommen.
Franziskus ist barfuß; er trägt eine einfache Kutte, die mit einem Strick zusammengehalten wird. Das deutet an, wie radikal und spürbar arm er lebt. Das Kreuz in seiner Hand und die roten Wunden an Herz, Händen und Füßen kennzeichnen ihn als zweiten Christus. Zeitlebens erträgt er viele seelische und körperliche Leiden. Trotzdem weiß sich in tiefer innerer Freude mit Gott verbunden.
Auch Klara ist in eine einfache Kutte gekleidet. In der rechten Hand hält sie eine Monstranz mit dem gewandelten Leib Christi. Einer Legende nach geht sie damit auf die einfallenden Türken zu und diese ergreifen die Flucht. Mit ihrer linken Hand zeigt sie ein Buch. Das steht für die von ihr verfasste Lebensregel, in der sie das Recht einfordert, mit ihren Schwestern arm wie Christus zu leben. Den vatikanischen Behörden ist das zu riskant und sie verweigern die Genehmigung. Klara aber hat einen langen Atem: obwohl sie bereits viele Jahre sterbenskrank ist, hält sie durch, bis ihre Lebensform kirchlich anerkannt ist. Wenige Tage darauf stirbt sie.

Wie der hl. Franziskus haben wir „Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“ uns entschieden, dem armen Christus in den Menschen unserer Zeit zu begegnen. Wie die hl. Klara möchten wir der Lebensweise treu sein, die wir für uns als richtig erkannt haben. Denn sie verbindet uns in besonderer Weise mit Christus.

Heiliger Franziskus und heilige Klara – bittet für uns!

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