Unsere Ordensgemeinschaft, die Armen Franziskanerinnen von der Hl. Familie, siedelte 1869 in die ehemalige Benediktinerabtei Mallersdorf über.
Jahrzehntelang wuchs unsere Schwesterngemeinschaft, so dass Gebäude angebaut werden mussten. Durch klostereigene Betriebe wurde die Versorgung der Schwestern sichergestellt.
Da jede Novizin ihr Ordensleben im Mutterhaus beginnt, empfinden wir diesen Ort als unsere Heimat.
Obwohl wir inzwischen weniger geworden sind, leben, beten und arbeiten auf dem Klosterberg viele Schwestern. Einen kleinen Einblick in unseren Alltag können Sie in unserem Film „Ein Tag im Kloster“ gewinnen.
Die Leitung unserer Gesamtgemeinschaft hat ebenfalls hier ihren Sitz.
St. Maria – unser Schwesternaltenheim
Unser Schwesternaltenheim „St. Maria“ ist der größte Konvent unserer Ordensgemeinschaft und besteht bereits seit 1906. Über Jahrzehnte diente ein Gebäudekomplex für Schwestern und Bewohner der Umgebung als „Sanatorium“ – so wird das Haus im Volksmund heute noch genannt; ein anderer Hausteil war Altenheim für unsere Schwestern-Seniorinnen. Da das kleine Krankenhaus auch über eine Geburtsstation verfügte, erblickten hier zahlreiche (inzwischen ältere) Bürger der Gemeinde das Licht der Welt. Um Patienten und Schwestern gut versorgen zu können, waren ausgebildete Fachkräfte notwendig. Darum entstand bereits 1920 in „St. Maria“ eine Krankenpflegeschule. Als erster Krankenpflegeschule in Bayern kam ihr eine besondere Bedeutung zu.
Jetzt ist „St. Maria“ unser klösterlich geprägtes Altenheim und damit Heimat für viele unserer betagten Mitschwestern. Hierher kehren sie im Alter zurück und können sicher sein, gut betreut und auch im Sterben liebevoll begleitet zu werden. Zusammen mit einigen Mitschwestern gewährleisten angestellte Frauen die Pflege und Versorgung unserer betagten Schwestern. Wie in einer großen Familie üblich, bringen sich viele unserer alten Schwestern noch mit Hilfsdiensten ein, z.B. in der Wäscherei oder Gemüseküche. Unsere Schwestern schätzen den über ein langes Leben vertraut gewordenen Tagesablauf, der sich nach unseren Gottesdienst- und Stundengebetszeiten richtet. In der „St. Maria- Kapelle“ ist das Allerheiligste den ganzen Tag ausgesetzt und unsere Seniorinnen beten hier viel und gerne für die Nöte der Zeit und in persönlichen Anliegen. Wir alle sind dankbar, dass wir dieses „Kraftwerk des Gebets“ haben.
In Deutschland sind wir außerdem an folgenden Orten zu finden: