Mallersdorfer Schwestern

Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen
von der Heiligen Familie zu Mallersdorf

 
 

Deutschland Geschichte

Am 14.09.1855 stellte Pfarrer Nardini an den Bischof von Speyer die Bitte, er „möge die Erlaubnis erteilen und wenn nötig, bei den weltlichen Behörden erwirken, dass die Schwestern auch in anderen Pfarreien ihre Wirksamkeit ausüben dürfen“.

Bereits im April 1856 übersiedelten drei Schwestern nach Silz im nahe gelegenen Gossersweiler Tal. Die Schwestern übernahmen die Pflege und Erziehung von zwanzig armen Kindern.

Die junge Schwesterngemeinschaft wuchs schnell. Am Todestag des Stifters, 27. Januar 1862, zählte sie 220 Schwestern. Es bestanden bereits 36 Niederlassungen. Davon lagen 9/10 in Bayern.

Die starke Orientierung nach Bayern war durch die politische Verbindung gelegt. 1815 nach dem Wiener Kongress kam die Pfalz mit der Hauptstadt Speyer größtenteils zum Königreich Bayern.

Paul Josef Nardini gegründete Niederlassungen:

Ort

Name

Einrichtung

Gründung

PirmasensNardinihausKinderheim, Kindergarten,
Kinderhort,
Grund-/Hauptschule
Schwesternaltenheim
 1855
WalldürnKinder u. Jugendheim
St. Kilian
Kinderheim 1858
ZweibrückenSt. Elisabeth-
Krankenhaus
Krankenhaus, Kindergarten
BFS f. Krankenpflege
 1859
GredingCaritas-AltenheimAltenheim 1860
RegensburgPriesterseminarSeminar, Seelsorge 1861
LandstuhlSt. Johannis-
Krankenhaus
Krankenhaus,
Schwesternaltenheim,
BFS f. Krankenpflege
 1861
MintrachingKreiskrankenhaus Altenheim, Kindergarten 1861
Parsbergpädagogisches
Zentrum
Kinderheim, Internat,
BFS Altenpflege
Schule zur Erz. Hilfe
 1861
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