Mallersdorfer Schwestern

Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen
von der Heiligen Familie zu Mallersdorf

 
 

Steinkreuz

An der Abzweigung zur Ferstlstraße nach St. Maria zieht zwischen zwei Lindenbäumen ein großes Steinkreuz den Blick auf sich. Dort wurde es im Jahr 1979 am 14. September, dem Fest der Kreuzerhöhung, gesegnet und aufgerichtet. Es war vom Kloster bei Bildhauer Anton Stegmayer aus Kiefersfelden in Auftrag gegeben worden.

In den hellgrauen Stein hat der Künstler den gekreuzigten Christus gemeißelt, der mit weit ausgebreiteten Armen am Kreuz thront. Er trägt eine stilisierte Dornenkrone. Sie bezeugt ihn ebenso als königlichen Herrn wie die Inschrift INRI (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum = Jesus von Nazareth, König der Juden). Sein klares Gesicht ist voll ruhiger Würde und strahlt Erlöstsein aus. Am Fuß des Kreuzes gibt eine Schriftstelle aus dem Neuen Testament an, wie dieses Erlöstsein auch uns geschenkt wird: „In IHM haben wir die Erlösung, durch sein Blut die Vergebung der Sünden“ (Eph 1,7). Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega am Querbalken weisen darauf hin, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist. Als Auferstandenem gehören ihm Zeit und Ewigkeit und er ist lebend unter uns da!

Das Steinkreuz ruft uns auf, einem alten Gebetsruf zu vertrauen:

Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Hoffnung, im Kreuz ist Leben.
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